Der demografische Wandel und der Klimawandel gehören zu den beiden wichtigsten gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart. Bislang werden die Zusammenhänge zwischen diesen beiden „Megatrends“ jedoch noch nicht ausreichend berücksichtigt. Dabei ist es nicht nur das Bevölkerungswachstum, das einen wesentlichen Einfluss auf den Verbrauch der natürlichen Ressourcen ausübt. Auch die Zusammensetzung der Bevölkerung nach soziodemografischen Merkmalen entscheidet darüber, in welchem Umfang sich Menschen an umweltpolitischen Maßnahmen aktiv beteiligen können und wie groß ihr „ökologischer Fußabdruck“ ausfällt.
Die vorliegende, vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte Studie, an der das Institut für Demografie der Universität Wien und das europäische Forschungsnetzwerk Population Europe beteiligt sind, richtet den Fokus daher auf die Rolle der Familien bei der Abschwächung und der Anpassung an den Klimawandel.
Inhalt
- Einleitung
- Generationengerechtigkeit
- Intra- und Intergenerationelle Konflikte im Klimaschutz
- Vulnerabilität durch den Klimawandel in Deutschland
- Analyse des gesellschaftlichen Fussabdrucks in Deutschland
nach Teilbereichen
- Exkurs: Lehren aus dem Umgang mit Covid-19
- Zusammenfassung und Ausblick