Demografischer Wandel, Pandemie und Klimakrise stellen die Frage nach Generationensolidarität und gesellschaftlichem Zusammenhalt wieder mit Nachdruck. Welchen Beitrag kann hier generationenübergreifendes Engagement leisten? Wo kommen Menschen verschiedener Generationen zusammen, welche Themen beschäftigen sie und was treibt sie an?
Der vorliegende Bericht bietet nach der Einleitung zunächst einen kurzen Überblick über die verschiedenen Generationenbegriffe und -konzepte. Welche Rahmenbedingungen generationenübergreifendes Engagement beeinflussen, wird im anschließenden Kapitel erläutert, um danach einen vertiefenden Blick auf innovatives Gestaltungsengagement unter Generationenperspektive zu werfen. Es folgen die Ergebnisse der Studie, Handlungsempfehlungen und abschließend Anmerkungen zur Methodik. Basis der vorliegenden Studie sind neben Literaturanalyse und Expert*innengesprächen fünf Fallbeispiele, die auf ihre je eigene Art intergeneratives Engagement in Kommunen gestalten. Diese fünf Fallbeispiele – aus den Dörfern Bostelwiebeck und Balow sowie den Städten Chemnitz, Neuruppin und Ulm – finden sich eingestreut in den Text.